Beispielarbeiten

Rathaus, Freiburg

Zur Übersicht

Das Rathaus während der Umarbeitungen durch die Schreinerei und
unser Atelier. Das Rathaus während der Umarbeitungen durch die Schreinerei und
unser Atelier. Fenster nach der Demontage. Alle Verglasungen mussten ausgebaut werden! Die Gläser waren von unseren Vorgängern zum Teil sehr schlecht
verarbeitet, deshalb hatten wir oft Probleme beim Ausbau. Wir haben alles dokumentiert. Jede Verglasung wurde mit Profilen vergrößert, damit sie in die vom
Schreiner verbreiterte Falz passte und der schwarze Primärkleber Butyl vom Isoglas abgedeckt war. Hier bin ich beim verlöten der Abstandsprofile.
Die Verglasung war dadurch wie vorher nur im lichten Maß sichtbar. In der Werkstatt des Schreiners sehen wir die Aufdoppelung des Rahmens. Kurz vor dem Einbau der von Paul akribisch gereinigten Verglasung. Gut zu sehen ist auch das Isolierglas, das vorher schon in den Rahmen eingekittet wurde. Fensterflügel teils schon mit eingebauten Bleiverglasungen. Fensterflügel aus dem Bürgermeisterzimmer. Nach der Remontage. Flügelansicht außen: die Bleiverglasung ist wie
ursprünglich, nun aber im Verbund mit dem Isoglas eingebaut. Innenansicht mit dem Isoglas. Deutlich zu sehen: Die nach innen eingebaute Isoglasscheibe. Von außen ist nur die Bleiverglasung zu sehen.

.

Aufgabe

Die Einfachfenster des historischen Rathauses sollten zu energetisch effizienteren Gläsern umgebaut werden.

Bleiverglasungen sind grundsätzlich nicht "dicht". So kann sich jeder denken, wieviel Kälte und Feuchtigkeit im Winter in die Räume des Freiburger Rathauses kroch und wie dies durch intensives Heizen ausgeglichen werden musste.
Wichtig war dem Auftraggeber, dass das äußere Erscheinungsbild der Fenster am historischen Rathaus so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.